Bremen A1 AS Arsten BW 3426

Bauherr

Freie Hansestadt Bremen

Zeitraum

2015 - 2016

Leistungen

Bautechnische Prüfung der statischen Nachrechnung nach der „Richtlinie für die Nachrechnung von Straßenbrücken im Bestand“, Stufe 1+2

Beschreibung

Das BW 3426 überführt die Anschlussstelle Bremen-Arsten über die BAB A1 in Bremen. Bei der im Jahre 1981 gebauten Verbundbrücke handelt es sich um einen 3-Feld-Träger mit den Stützweiten 17,610 m – 37,867 m – 17,610 m. Das Bauwerk besteht aus zwei getrennten Überbauten mit je drei Fahrstreifen. Beide Überbauten bestehen aus zwei Stahl-Längsträgern mit einem gegenseitigen Abstand von 8,00 m bzw. 9,00 m. Die Beton-Fahrbahnplatte ist in Querrichtung vorgespannt. Die schubfeste Verbindung zwischen Stahlträger und Verbundplatte wird mit Peco-Bolzen ø7/8“ der Höhe 100 mm hergestellt. In Querrichtung sind vorgespannte Endquerträger aus Beton und Feld- bzw. Stützquerträger aus Stahl vorhanden. Die Hauptträger sind auf Elastomerlagern auf den Unterbauten gelagert. Die Kastenwiderlager sind auf Rammpfählen tief gegründet, die Pfeiler der Zwischenstützungen sind mittels Fundament flach gegründet. Der Verbundüberbau wurde ursprünglich für die Brückenklasse 60 nach DIN 1072 bemessen. In der statischen Nachrechnung der Brücken nach der Richtlinie zur Nachrechnung von Straßenbrücken im Bestand (Nachrechnungsrichtlinie), Stufe 1, wurde überprüft, ob die Überbauten der Brücke für die Lasten nach EC1 (Lastmodell LMM) eine ausreichende Tragfähigkeit, Gebrauchstauglichkeit und Ermüdungsfestigkeit besitzen. In Stufe 2 wird überprüft, ob die Überbauten der Brücke für die Lasten nach DIN FB 101 (Lastmodell LM1 bzw. Ermüdungslastmodell LM3) eine ausreichende Tragfähigkeit, Gebrauchstauglichkeit und Ermüdungsfestigkeit besitzen.