Hochwasserschutz Uferpromenade Frankfurt (Oder)
Bauherr
Landesamt für Umwelt, Brandenburg
Zeitraum
2020 - 2024
Leistungen
Bautechnische Prüfung der Uferbefestigung in Frankfurt (Oder)
Prüfung der statischen Berechnung und Ausführungsplanung sowie der maßgebenden Bauzustände
Beschreibung
Das Bauvorhaben umfasst die Ertüchtigung einer Hochwasserschutzwand an der Oder in der Ortslage Frankfurt. Der Sanierungsabschnitt erstreckt sich von Fluss-km 584,3 bis 584,7 auf einer Länge von 374 m.
Für die Verbesserung des Hochwasserschutzes wird die bestehende rückverankerte Spundwandkonstruktion zurück gebaut und durch eine mittels Totmannkonstruktion rückverankerte Bohrpfahlwand ersetzt.
Die wasserseitige Stützwand wird dabei als überschnittene Bohrpfahlwand (auf zwei unbewehrte folgt ein bewehrter Pfahl) mit einem Pfahldurchmesser von 88 cm und einer Pfahllänge von ca. 14,3 m ausgeführt. Die Totmannkonstruktion wird als aufgelöste Bohrpfahlwand hergestellt. Diese befindet sich ca. 8,0 m hinter der wasserseitigen Stützwand und wird mit ihr durch Stahlanker im Abstand von 1,8 m verbunden. Die Stützwand erhält wasserseitig eine Vorsatzschale aus Stahlbetonfertigteilen. Die Realisierung erfordert zudem bauzeitliche Zusatzmaßnahmen, wie zum Beispiel eine temporäre Spundwand.