Restnutzungsdauer EÜ Elbeflut Magdeburg

Bauherr

DB Netze

Zeitraum

2018 - 2020

Leistungen

Statische Nachrechnung nach Ril 805, Schienenspannungsberechnung für den gesamten Brückenzug, Tragwerksplanung für den Ersatzneubau der Pfeiler (Lph. 4) sowie der Hilfsstützen und -fundamente im Bauzustand (Lph. 4+5) der EÜ Elbeflutgelände, Bauwerksmonitoring über mehrere Monate mit Auswertung hinsichtlich Ermüdungsbelastung ausgewählter Detailpunkte, Sanierungsplanung ermüdungsrelevanter Detailpunkte

Beschreibung

Die Herrenkrugbrücke über die Elbe in Magdeburg wurde im Jahr 1979 erbaut. Es handelt sich um eine zweigleisige Eisenbahnbrücke auf der Strecke Magdeburg – Berlin (km 137,037 – 137,237). Sie besteht aus einer fünffeldrigen Strombrücke mit Fachwerk-Hauptträgern und einer Vorlandbrücke als Durchlaufträger über 6 Felder. Es erfolgte eine statische Nachrechnung und Bewertung nach Ril 805 für den gesamten Brückenzug. Im Rahmen der geplanten Ertüchtigung der EÜ Elbeflutgelände werden die infolge Alkali-Kieselsäure-Reaktionen stark beschädigten Brückenpfeiler abgebrochen und neu errichtet. Der Überbau soll weiter genutzt werden und wird im Rahmen der Baumaßnahme achsweise angehoben. Zur Ermittlung der Ermüdungsbeanspruchungen wurden im Rahmen eines Monitorings an den relevanten Stellen Dehnungsmessungen durchgeführt und ausgewertet. Im Zuge der Auswertung wurden für die Einrolllamellen der Vorlandbrücke und die Zentrierleisten Restnutzungsdaueruntersuchungen und Sanierungskonzepte aufgestellt.